Amerikanische Kunst

Amerikanische Kunst hat viele Facetten

Die nord- wie die südamerikanische Kunst orientierte sich zunächst an europäischen Maßstäben. Mit beginnender Eigenständigkeit im frühen 20. Jahrhundert griffen Künstler aber auf Darstellungen der amerikanischen Lebenswelt zurück. Dazu gehörten in den USA Landschaften, sowie dort und in Lateinamerika soziale Konflikte. In Nordamerika waren die 1930er und -40 er Jahre von besonderer Bedeutung: Einerseits hatte sich der Realismus sowohl in Europa als auch auf dem amerikanischen Kontinent als künstlerische Darstellungsform entwickelt, andererseits erfuhr die bildende Kunst in Nordamerika durch staatliche Förderung einen Anschub. Einer der bekanntesten Maler ist Edward Hopper mit seinen Darstellungen amerikanischer Bürger in und vor dem Hintergrund ihrer typischen räumlichen Umgebung. Die südamerikanische Malerei wurde eher vom folkloristischen Erbe und politischen Szenario geprägt, wie bei Diego Rivera zu sehen ist.

Von der Abstraktion zur Objektkunst

Ab den 1950er Jahren fand die Amerikanische Kunst mit einem Hang zur Abstraktion ( Abstrakte Kunst) zu überzeugenden Aussagen. Sie setzte sich in den 1960er und 1970er Jahren mit unterschiedlichen Tendenzen fort und wurde vielfach mit figürlichen Motiven ergänzt, vor allem in Werken der Pop Art, wie zum Beispiel bei Andy Warhol. Schließlich entstand eine unabhängige, avantgardistische Kunst, die mit ihren verschiedenen uneinheitlichen Strömungen die bildende Kunst des späten 20. Jahrhunderts bestimmte. Diese Ausprägungen sind auch im 21. Jahrhundert nachweisbar. Die künstlerische Umsetzung reicht dabei von der Malerei bis zu Videos, Happenings und Objektkunst. Beispiele dafür sind etwa bei Aaron Foster zu entdecken, der aus Fundstücken Collagen mit symbolischem Wert zusammensetzt.

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