Paul Klee Kunst

Paul Klees Kunst - vom Blauen Reiter über den Kubismus zum Surrealismus

Er gilt als einer der vielseitigsten Vertreter der Modernen Kunst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - der 1879 bei Bern geborene Paul Klee. Der Deutsch-Schweizer studierte Grafik in München und bereiste mit dem Bildhauer Hermann Haller Italien. Paul Klee ließ sich schon früh von Vertretern der künstlerischen Avantgarde inspirieren. Er schuf ausdrucksvolle, abstrakte Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafik, die mit damaligen künstlerischen Traditionen brachen. Auf Parisreisen wurde Paul Klee von Matisse, Braque, Picasso und einem der Begründer des Kubismus, Delaunay, geprägt.

Paul Klee Kunst der Avantgarde - noch heute wegweisend

Der Deutsch-Schweizer Paul Klee stellte in den 1910er Jahren in Paris und Köln aus und erlangte rasch Berühmtheit. Klee übersetzte auch kunsttheoretische Schriften der Moderne. Durch Vassily Kandinsky und August Macke kam er in Kontakt mit der expressionistischen Künstlergruppe Der Blaue Reiter. Mit Macke unternahm er 1918 eine prägende Reise nach Tunesien. Nach dem Ersten Weltkrieg schuf Paul Klee Kunst, die auch von Gedanken der Novemberrevolution geprägt war.

Es folgte die Berufung Klees an das von Walter Gropius gegründete Bauhaus

In Weimar und später in Dessau entstanden viele seiner Werke mit klarer Formensprache, die charakteristisch für den Bauhausstil sind. Ab 1922 leitete Klee die Werkstatt für Gold-, Silber- und Kupferschmiedekunst sowie die Glasbläserwerkstatt am Bauhaus. In diesem Jahr entstand auch die "Herzdame", eines von zahlreichen kubistisch geprägten Werken. 1924 gründete Klee mit Feininger, Kandinsky und von Jawlensky die "Blauen Vier", die den Expressionismus des Blauen Reiters weiterentwickelten. Nach der Lehrtätigkeit in Düsseldorf emigrierte Klee 1933 in die Schweiz, wo er 1940 starb. In den 1930er Jahren erlangte Klee mit Ausstellungen in New York Weltruhm.